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Fotografie Design Pattern

Alessandra Zondler

Einleitung

Heutzutage kann man tausende Fotos einfach und schnell mit dem Handy schießen. In Zeiten von Instagram wird jeder zum Fotografen und kann mit Fotobearbeitungsprogramm sein Foto schnell nach Belieben nachbearbeiten. Oft schießen wir dabei die Fotos ohne uns groß Gedanken zu machen, wie das Foto am harmonischsten aussieht. Da wir viel Speicher haben und im Nachgang bearbeiten können, stellt dass oft kein großes Problem dar.

Früher in der Zeit der analogen Fotografie, musste man schon beim Schießen der Bilder darauf achten, dass ein Foto gut gestaltet wird. Man konnte die Bilder nachdem man sie im Fotolabor entwickelt hat, nicht mehr so einfach bearbeiten. Wenn man nicht nur Schnappschüsse kreieren möchte, sondern bestimmte Emotionen beim Betrachter wecken will, muss man bestimmte Gestaltungsregeln anwenden. Betrachtet man ein Bild abstrakt, so stellt man schnell fest, dass jedes gute Foto bestimmte Gestaltungsprinzipien folgt.

Die neun Grundprinzipien der Fotografie sind:

  1. Licht und Schatten
  2. Bildausschnitt und Format
  3. Tiefenschärfe
  4. Explizite und Implizite Linienführung
  5. Symmetrie
  6. Perspektive
  7. Bildverhältnisse
  8. Freiraum
  9. Farben

Alle diese Prinzipien wirken sich auf die Stimmung und Bildwirkung unserer Bilder aus. Wenn man ihnen folgt kann man den Blick des Betrachters lenken. Dementsprechend entweder Harmonie im Bild schaffen oder Spannung erzeugen. Die Prinzipien bilden ein eigenes Design Pattern. Ein Design Pattern ist ein Lösungsmuster, dass man in den sehr vielen verschiedenen Gebieten des Lebens wiederfinden kann.

Licht und Schatten

Licht

Das Wort „Fotografie“ kommt aus dem griechischem und bedeutet „mit Licht malen“. Da es also eine sehr große Bedeutung hat, sollte man beim Fotografieren als erstes auf das Licht achten. Je heller Elemente im Bild sind, desto wichtiger sind sie. Man muss also schauen ob die Helligkeit da ist wo man sie braucht. Wenn sie im Hintergrund ist, lenkt sie den Betrachter schnell ab. Zudem sollte man bei mehreren Lichtquellen sollte man schauen, dass die Lichtquelle im Fokus ist, die am hellsten leuchtet.

Mit Licht können wir visuelle Effekte kreieren die wir mit unserem Auge nicht sehen können. Beispielsweise wurde der Effekt im Bild links unten, durch eine lange Belichtungszeit erreicht. Ein Tool um diese Effekte zu erstellen ist beispielsweise die länge der Belichtungszeit. Wenn man Bilder macht die sich über die „Standard Belichtung“ hinausbewegt, kann man das Foto spannend wirken lassen.

Bei einer kurzen Belichtungszeit dann wirkt die Bewegung wie eingefroren. Man sollte hier das Foto am spannensten Punkt einer Aktion schießen. Zum Beispiel ein Mensch ist kopfüber vom Boot gesprungen und noch nicht im Wasser (Bild in der Mitte unten). Dagegen bei einer langen Belichtung gibt es eine Art Wischeffekt, wenn es Bewegung im Bild gibt. Diesen Wischeffekt kann man nutzen um eine Geschwindigkeit zu zeigen wie z.b. wenn ein Zug im Hintergrund fährt (Bild rechts unten).

Schatten

Wenn man Licht im Bild hat werden automatisch verschiedene Schatten geworfen. In der Mittagssonne oder im Studio mit frontalem Licht, wird es einen harter Schatten im Bild geben. Dieser entsteht also mit Hilfe von hartem Licht. Das bedeutet der Schatten hat harte und markante Kanten (Bild in der Mitte). Dies wird oft in der Portraitfotografie eingesetzt um Männer markanter aussehen zu lassen.

Im Gegensatz dazu wirft weiches Licht auch einen weichen Schatten (Bild rechts unten). Weicher Schatten entsteht bei bewölktem Himmel oder mit einem Schirm im Studio. Dieser Art von Schatten wird oft eingesetzt um Frauen feminin aussehen zu lassen. Schatten kann je nachdem wie er fällt also ein eigenes Bildelement sein.

Bei sogenannten Gegenlichtaufnahmen, ist die Sonne hinter dem Motiv. Durch den dunklen Vordergrund erzeugt man Tiefe im Bild, wodurch der Blick des Betrachters in die Tiefe geführt wird. Es gibt einen höherer Kontrast von Vorder und Hintergrund und man sieht nur den Umriss der Person / des Objektes, was wiederrum Spannung erzeugt. Menschen wollen ein Bild analysieren können und rätseln wie in einem guten Krimi. Wenn z.b. Personen im Schatten nicht komplett erkenntlich sind (Bild links unten), müssen daher die Betrachter ihre Vorstellung nutzen.

Bildausschnitt und Format

Bildausschnitt

Menschen können in einem Blickwinkel von 180 Grad sehen. Bei der Fotografie kommt nur die Fischaugenlinse annähernd daran, dennoch ist das nicht mit dem menschlichen Auge vergleichbar. Zudem können wir mit dem Auge nie alles auf einmal sehen, sondern wir sehen nur 1-2% scharf. Wir bewegen sie mehrmals pro Sekunde und sehen immer weniger als wir denken. Mit der Kamera hingegen müssen wir versuchen die Realität in einem statischen Rahmen abzubilden. Das Foto zeigt einen Ausschnitt der Realität, welche der Fotograf dem Betrachter zeigen will.

Es ist darauf zu achten, dass man alle unwichtigen Objekte im Foto weglässt oder unscharf macht. Elemente die am Rand des Bildes sind, sollten entweder ganz oder gar nicht gezeigt werden. Ansonsten wird der Blick vom eigentlichen Motiv abgelenkt. Zudem sollten Menschen nicht unterhalb der Nasenspitze, der Stirn oder unter dem Knie angeschnitten werden. Andernfalls versucht das Gehirn das Bild zu erweitern.

Um festzulegen wie groß der Bildausschnitt sein soll, kann die Brennweite genutzt werden. Ein Objektiv mit einer kurzen Brennweite (z. B. 18 mm-Objektive) zeigt einen großen Bildausschnitt. Dieser Wert wird verwendet, wenn auf kurze Distanz ein breitflächiges Motiv, fotografiert werden soll. Bei Objektiven mit längeren Brennweiten (z. B. 200 mm-Objektive) ist der Sichtwinkel kleiner.

Pinterest

Format

Als Menschen stehen wir die meiste Zeit aufrecht und haben dadurch einen Bezug zum Horizont geschaffen. Die Gerade des Horizonts hat dadurch für uns einen stabilisierenden und ruhigen Effekt. Das Querformat wird für Landschaftsfotos genutzt um ein ruhiges, entspanntes Bild zu generieren. Wenn der Horizont schief steht, beunruhigt uns das, da das Auge dann einen Platz zum Verweilen sucht. Hingegen das Hochformat wird oft zur Porträtfotografie benutzt, da dies einen dynamischeren Effekt hat. Darüber hinaus hat auch das quadratische Bildformat durch Instagram und Online Profilbilder wieder an Beliebtheit gewonnen.

Tiefenschärfe

Die Tiefenschärfe des Auges ist am Brennpunkt des Auges am schärfsten. Alles hinter oder vor diesem Punkt sehen wir verschwommen. Beim Fotografieren müssen wir den besten Brennpunkt suchen, insofern ist das für uns eine neue Erfahrung. Da das menschliche Auge nie alles auf einmal scharf sehen kann, haben wir eine sogenannte selektive Schärfe.

Mit selektiver Schärfe kann den Hintergrund vom Vordergrund differenzieren. Zudem können Ablenkungen minimiert werden, da man immer nur das wichtigste im Bild scharf hat und der Rest verschwommen ist. Dabei gilt umso kleiner die Blendenzahl ist (z.b. die Blendenzahl f 1.4 wie im Bild links unten), umso größer ist die Blendenöffnung. Damit ist die Tiefenschärfe kleiner. Die Schärfeebene befindet sich parallel zum Sensor und je weiter diese Ebene nach vorne oder hinten verschoben wird, desto unschärfer wird das Bild. Wenn der Betrachter merkt, dass etwas Wichtiges im Foto verschwommen ist, dann gibt es einen wow Moment. Diese Methode kann also gewählt werden um den Betrachter irrezuführen und ihn zu überraschen.

Außerdem gibt es den scharfer Fokus, bei dem das gesamte Foto scharf ist. Dieser scharfe Fokus ist für den Betrachter oft angenehm, da wir versuchen alles zu fokussieren, wenn etwas verschwommen ist. Im Fall vom selektiver Schärfe können wir dies allerdings nicht, da der Fotograf die den Fokus gewählt hat. Umso größer die Blendenzahl ist (z.b. diei Blendenzahl f 14 wie im Bild rechts unten), umso kleiner ist die Blendenöffnung und damit ist die Tiefenschärfe größer. Wenn alles scharf ist dann vermittelt man, dass alles im Foto wichtig ist. Daher wird dies gerne für technische und sachliche Darstellungen genutzt. Mit Hilfe der Schärfe kann man also den Blick des Betrachters über das Bild führen.

Verschiedene Blendenzahlen
Fotograf: Brita Britnell

Linienführung

Expizite Linienführung

Linien kann man überall im Foto erkennen, wenn man darauf achtet. Eine Linie teilt die Bildfläche in unterschiedliche Teile auf. Diese Fläche kann man dann nutzen um andere Bildelemente zu präsentieren. Durch große Flächen wird Ruhe vermittelt. Demnach stellen gleich große Flächen eine Ordnung und Symmetrie dar. Gut komponierte Führungslinien verleihen den Aufnahmen halt und Dynamik. Dabei müssen Linien nicht immer gerade verlaufen. Linien leiten den Betrachter zum Kern der Aufnahme. Man kann beispielsweise die Leserichtung nutzen, um den Blick des Betrachters zu führen. Es fühlt sich dabei natürlicher an, einen Bildaufbau von links nach rechts zu folgen.

Beim Bild vom Zug (Bild unten) hat man das Gefühl, dass der Zug in das Bild reinfährt. Dieser Effekt wird erzeugt da man das Bild in Leserichtung betrachtet. Zudem kann man hier diagonale Linien sehen, die von links nach rechts aufsteigen. Die Aufsteigende Bewegung wird in unserer Kultur mit etwas positivem verbunden. Im Gegensatz dazu werden absteigende Linien mit etwas negativem verbunden. Außerdem kann man die Parallelität der Linien nutzen, damit eine gute Beziehung zwischen den Linien entsteht. Welche Variante man wählt kommt darauf an was für eine Bildgeschichte man erzählen will.

Fotograf: pixabay

Implizite Linienführung

Bei der Linienführung gilt, dass man keine konkreten Linien im Bild aufnehmen muss. Es reicht auch implizite Linien zu verwenden, wobei wir uns eine Linie vorstellen. Dieser Effekt kann erzeugt werden indem z.b. eine Person im Foto in eine bestimmte Richtung schaut. Wir verbinden dabei die „Punkte“ in einem Bild selber. Die Augen eines Menschen interessieren uns, da wir durch sie das Interesse einer Person sehen können. Wenn ein Mensch im Bild zu sehen ist, können wir uns mit ihm identifizieren, das gibt dem Bild eine Persönlichkeit. Wir versuchen uns in Menschen hineinzuversetzen, dies können wir beim Fotografieren nutzen um den Blick des Betrachters zu lenken.

Wird man direkt von der Person im Foto angeschaut, so fühlt man sich als Teil des Geschehens. Die Aufmerksamkeit gilt dann dem Betrachter. Schaut die Person aus dem Bild heraus, dann ist man Beobachter. Abgewandte Blicke erzeugen unsere Neugierde. Beispielsweise habe ich ein Foto einer Dame mit einem nach oben gewandten Blick unter diesen Text platziert. Dadurch wird der Blick des Betrachters automatisch zum Text geführt.

Auch bei dieser art der Linienführung sollte man auch die Leserichtung berücksichtigen. Dabei gilt einen Blick nach links ist eher Rückwarts, in die Vergangenheit empfunden. Im Gegensatz dazu ist ein Blick nach rechts, eher ein Blick in die Zukunft. Ein nach oben gerichteter Blick lässt die Person extrovertiert und einen nach unten gerichteten Blick introvertiert wirken. Außerdem kann im Foto Spannung erzeugt werden, wenn mehrere Personen in unterschiedliche Richtungen schauen.

Fotograf: Pixabay

Symmetrie

Wenn man statt Spannung, im Bild eher Ordnung, Stabilität und Perfektion haben möchte, kann man Symmetrie verwenden. Dabei zieht man visuell eine Linie die entweder hochkant, quer oder diagonal ist. Beide Bildhälften die dadurch entstehen sollen dann fast deckungsgleich sein. Man kann auch sagen, sie sind das Spiegelbild voneinander. Symmetrie wurde schon früher für den Bau von Kirchen oder Schlösser verwendet, zudem kann man sie oft in der Natur sehen. Doch man muss aufpassen denn wenn das Foto nicht zu 100% symmetrisch ist, kann es beim Betrachter schnell ein unwohl Gefühl auslösen und dazu führen dass ihm das Bild dadurch weniger gefällt.

Fotograf: Günther Bayerl

Perspektive

Vogelperspektive

Die Perspektive erzeugt Bildwirkungen, wenn z.b. man darstellen möchte, dass sich zwei Menschen nicht gut verstehen, dann stellt man diese Personen auseinander mit einem neutralen Hintergrund. Alles was wir von oben betrachten, nennen wir Vogelperspektive (wird oft bei Stadtansichten verwendet), dann wirkt alles kleiner und schwächer. Wird die Kamera stark nach unten geneigt, wirken Motive im Bezug zum Betrachter kleiner, schwächer und unterlegener und der Betrachter hat das Gefühl, über den Dingen zu stehen.

Fotograf: Aldas Kivaitis

Froschperspektive

Alles was wir von unten beobachten, nennen wir Froschperspektive, dann wirkt alles größer und stärker. Betrachter schauen aus der Perspektive eines “Froschs“ und fühlen sich schwächer und unterlegener. Der Effekt wird umso stärker, je tiefer die Kamera zum Objekt positioniert wird und umso stärker sie nach oben geneigt wird.

Fotograf: J Scott Applewhite

Zentralperspektive

In der Zentralperspektive ist die Kamera in der gleichen Ebene wie das Objekt, dass man fotografieren möchte. Die Zentralperspektive sorgt dafür, dass die Objekte, die im Hintergrund eines Bildes sind, immer kleiner werden, wohingegen die Dinge, die im Vordergrund sind, größer erscheinen. Die Zentralperspektive wirkt klar, ruhig und natürlich, da sie unserer Sehgewohnheit am nächsten kommt. Daher sind Bilder in der Frosch- oder Vogelperspektive oft spannender für uns.

Fotograf: Kai Stiepel 

Kreativ Perspektive und Fluchtpunkt

Bei der Kreativ Perspektive entstehen lustige Aufnahmen, bei denen man mehrmals hinschauen muss. Dabei wird der Abstand zwischen dem Motiv im Vordergrund und dem Motiv im Hintergrund wird genutzt, um sondt unmögliche Perspektiven zu schaffen. Außerdem gibt es oft Fluchtpunkte im Foto. Dort laufen Linien, die eigentlich in Realität parallel verlaufen, an einem Punkt in der Mitte auf dem Bild zusammen. Fluchtpunkte schaffen Dynamik und Raumtiefe im Bild.

Bildverhältnisse

Mit dem menschlichen Auge schauen wir normalerweise mittig. Daraus folgt, dass wenn man sein Bildobjekt in der Bildmitte platziert, wirkt das Bild ausgeglichen und ruhig aber oft auch langweilig. Symmetrische Bildkompositionen wirken statisch und haben schnell Passbildcharakter. Objekte die außerhalb der Bildmitte platziert sind wirken dementsprechend spannender. Asymmetrische Kompositionen enthalten Dynamik, diese passt zu einem eher energiegeladenen Motiv.

Bei der Drittel Regel platzieren wir Elemente nicht in die Mitte des Fotos, sondern es gibt zwei Linien, die das Bild jeweils vertikal und horizontal aufteilen. Dadurch entstehen neun gleich große Teile. Die vier Schnittpunkte, die sich daraus ergeben, kann man nutzen um dort ein Bild wichtiges Element zu platzieren. Dies wirkt dynamischer, als wenn das Objekt in der Mitte des Bildes platziert ist wie bei einer statischen Komposition.

Fotograf: pixabay

Zudem können wir auch den Goldenen Schnitt verwenden. Dieser ist ein Zahlenverhältnis von 1,618, dass wir für harmonisch halten. Der Goldene Schnitt kommt auch in der Natur und sogar im menschlichen Körper häufig vor. Er wirkt ebenso spannender als wenn man die Bildmitte wählt. Mit der zusätzlichen Beachtung der Fibonacci Spirale, kann dem Bild durch geschwungene Linien noch mehr Harmonie verliehen werden.

Fotograf: Claudio Piccoli

Freiraum

Wichtig bei der Bildkomposition ist auch viel Freiraum im Foto zu lassen, sonst wirkt das Bild schnell überfüllt und unruhig. Wenn viel Freiraum oben im Bild ist wirkt es hier z.b. so als würde der Vogel nach unten gedrückt werden. Im Gegensatz dazu, lässt man viel Freiraum unter dem Vogel, dann wirkt er leicht. Wenn man einen Freiraum links hat, wirkt es so als ob die Person aus dem Bild herausläuft (Bild rechts unten). Demnach wenn man einen Freiraum rechts vom Bild hat, wirkt es so als ob die Person in das Bild hineinläuft (Bild links unten). Üblicherweise lässt man Freiraum in Blickrichtung einer Person.

Farben

Die Sensitivität von Farben hängt ab wo man lebt, was man gesehen hat und selbst was für eine Sprache man spricht und ist daher sehr eigen. Erfolgreiche Fotos müssen ein gutes Zusammenspiel zwischen Farbtönen, Helligkeit und Sättigung der Farben wählen. Dabei gilt, wenn der Farbton und die Helligkeit des Farbtons. Farbe führt also den Blick auf einen Teil des Bildes. Wenn ein Farbreiz an einer falschen Stelle positioniert ist dann schaut man eher dahin als auf das Ganze, das möchte man vermeiden.

Warme Farben sind in unseren Augen leuchtender, sie bringen eine freundlichere Stimmung ins Bild und bekommen daher mehr Aufmerksamkeit wie Kalte Töne, die oft distanziert und steril wirken. Zudem wirken dunkle Farben oft schwer. Helle Farben hingegen assoziiert man mit Leichtigkeit.

Zudem gibt es unterschiedliche Farbkontraste die eingesetzt werden können um das Auge zu führen. Dazu gehört beispielsweise der Komplementärkontrast, wobei sich zwei Farben die im Farbkreis gegenüberstehen gegenseitig verstärken. Daneben gibt es noch andere Farbkontraste wie z.b. den Hell-Dunkel Kontrast, den Farb-an-sich Kontrast, den Qualitätskontrast, den Quantitätskontrast oder der Simultankontrast.

Fotograf: Deniz Saylan

Schlusswort

Es gibt viele verschiedene Regeln die man einhalten kann um ein gutes Bild zu schießen. Wenn man dieses Pattern anwendet, kann man den Blick des Betrachters über das Bild gezielt führen und Emotionen in ihm wecken z.b. durch die Benutzung bestimmter Farben. Wenn man darauf achtet kann man in professionellen Fotos, diese Regeln immer wieder in der Anwendung finden. Dieses Pattern kann für jede Art von Fotografie angewandt werden kann, egal ob Landschaftsfotografie, Porträtfotografie etc.

Referenzen

  • Brian Dilg, Buch:

Why You Like This Photo: The Science of Perception

  • Michael Jordan, Linked In:

https://www.linkedin.com/learning/grundlagen-der-fotografie-bildgestaltung

  • Markus Wäger, Buch:

Grafik und Gestaltung: Das umfassende Handbuch

  • Adobe, Webseite:

https://www.adobe.com/creativecloud/photography/discover/forced-perspective.html

  • Albrecht Beutelspacher, Wissenschaft Webseite:
https://www.wissenschaft.de/allgemein/symmetrie-ist-schoen/
  • Bilder:

https://bff.de/portfolios/

https://pixabay.com/de/


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