Logging im großen Maßstab mit Grafana Loki

Heutzutage erzeugen die meisten Systeme und Anwendungen Logging-Daten die für Sicherheits- und Überwachungszwecke nützlich sind, z. B. für die Fehlersuche bei Programmierfehlern, die Überprüfung des Systemstatus und die Erkennung von Konfigurationsproblemen oder sogar Angriffen. Treten Ereignisse innerhalb einer Anwendung auf, werden diese von integrierten Protokollierungsfunktionen erfasst und mit zusätzlichen Metadaten aufgezeichnet. Mit dem Wachstum von Microservice-Anwendungen ist die Protokollierung für die Überwachung und Fehlerbehebung dieser Systeme wichtiger als je zuvor. 

Besitzt man beispielsweise nur einen kleinen Webserver, ist es evtl. noch möglich die erzeugten Logs täglich zu kontrollieren. Nur wie sieht es aus wenn mitten in der Nacht etwas passiert? Oder beim Betrieb eines großen verteilten Systems? Wie können diese Daten zentral gesammelt und sinnvoll genutzt werden? Hier kommen Log-Aggregation-Systeme ins Spiel, welche bei den Anforderungen an die Beobachtbarkeit und den Betrieb jedes großen, verteilten Systems unterstützen.

In diesem Blogpost möchte ich auf den relativ neuen und immer populärer werdenden Logging-Stack Grafana Loki eingehen. Wie ist es aufgebaut? Wo sind die Unterschiede zu beispielsweise ELK (Elasticsearch, Logstash und Kibana). Was macht es so besonders und warum ist es für große Firmen wie Red Hat interessant, welche in ihrer neuesten Version OpenShift 4.10 Grafana Loki Support anbieten werden?

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Drei Sekunden sind zu lang – Auswirkung der Ladezeit von Webseiten auf die User Experience

Warum ist es so wichtig, die optimale Ladezeit anzustreben?

Auf jemanden oder auf etwas zu waren ist uns Menschen nicht fremd. Im Schnitt verbringt jeder Mensch in seinem Leben rund ein bis zwei Jahre mit Warten. Dies kann an der Bushaltestelle, Suppermarktkasse, dem Abwarten auf die Ankunft einer Zustellung, oder die Ankunft einer geliebten Person sein. Viele Menschen erscheint das Warten auf etwas oder jemanden als lästig. Dies kann verschiedenste Gründe haben wie bspw. Langeweile, die seelische Verfassung und der allgemeine Gemütszustand, sowie Zeitdruck. Ganze Geschäftsmodelle wie das “Priority Boarding” am Flughafen beruhen darauf, dass Menschen bereit sind mehr Geld zu bezahlen, nur um nicht anstehen zu müssen. (D. Lenz 2018)

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Home Sweet Home Office

Working from home has many advantages but also numerous risks

During the global pandemic in 2020 the German government has decided to restrict social contacts as much as possible. Companies increasingly allowed their employees to work from home. 

According to the statista website, only 4% of all those surveyed have been working from home before 2020. This value increased to 27% during the first lockdown in April 2020,  which is almost a quarter of all respondents who worked exclusively or mainly from home. The value fell over the year but increased to 24% in January 2021. This shows a clear trend towards more people working from home.


(statista 2021)

This blogpost pursues two central questions:

  • What factors influence performance, commitment and job-satisfaction of employees working from home
  • What are the risks for employers and how can these risks be reduced?

The magazine “Spiegel” published an article with the headline “Homeoffice mit drei Kindern Zu Hause im Versuchslabor” (Der Spiegel 2020). This article clearly shows the challenge of balancing work and childcare. A challenge that many people had to overcome during last year. But what are the advantages, and what are the disadvantages of working from home?

Not every job is suitable for remote work. A surgeon can hardly operate on his patients at home. Also a baker can not sell his rolls to his customers at home. A software developer, on the other hand, can easily program his application at home or anywhere else in the world. Industries that are most suitable for working at home include jobs in the IT industry, marketing, services such as travel agencies, and jobs in the service sector such as call centres. But also areas of public administration, such as the citizens’ office, increasingly worked from home last year. As schools were closed, teachers also had to restructure their teaching and offered online classes or provided teaching material while the students had to work independently from home.

So why was there less work  from home in the past? 

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